Bauen & Wohnen

Landpachten und Landwirtschaftsförderung

Landpachten
Beispiel Landpachten

Die Stadt Krefeld ist Eigentümer von circa 440 Hektar landwirtschaftlicher nutzbarer Fläche, die sie in vollem Umfange an Dritte (landwirtschaftliche Betriebe) verpachtet. 

Die natürlichen Voraussetzungen für die Landwirtschaft sind in Krefeld sehr günstig. Durch die weit verbreiteten fruchtbaren Böden ist der Ackerbau besonders ertragreich. Das feucht-milde Klima begünstigt den Anbau. 

Rund 60 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche werden deshalb ackerbaulich genutzt. Dazu zählen unter anderem der Getreide-, Rüben- und Feldgemüseanbau. Die Viehhaltung kommt an zweiter Stelle.

Landwirtschaft in Krefeld

Die Landwirtschaft ist unverzichtbar für die Sicherung und Erhaltung von Freiflächen und für die Erholungslandschaft in der Stadt. Die nicht versiegelten Flächen haben außerdem einen großen ökologischen Wert für die Stadt. Sie dienen als Kaltluftentstehungsgebiete und verbessern damit das Stadtklima. Die Landwirtschaft leistet einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft in der Stadt.

Die Stadt Krefeld ist neben den verpachteten Flächen aktuell Eigentümerin von einem landwirtschaftlichen Anwesen, dem Objekt Großhüttenhof, Hüttenallee 235, 47800 Krefeld.

Verbot des Einsatzes von gentechnisch verändertem Saatgut

Am 01.12.2011 hat der Stadtrat nach Vorberatung im Landwirtschafts- und Liegenschaftsausschuss beschlossen, dass bei neu abgeschlossenen Landpachtverträgen für städtische Ackerflächen das Verbot von gentechnisch verändertem Saatgut mit in den Vertrag aufgenommen wird. Bei bestehenden Pachtverträgen solle die Verwaltung mit den Pächtern bezüglich einer entsprechen Vertragsergänzung Verhandlungen aufnehmen. Die Umsetzung dieses Beschlusses gestaltete sich bislang problemlos.

Pachtpreis

Die Pachtpreisgestaltung für Ackerflächen hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 18.10.2011 geregelt. Der entsprechende Beschluss steht Ihnen als Download unten auf dieser Seite zur Verfügung.

Weiterführende Informationen

Die Entscheidung über die jeweilige vertragliche Grundstücksangelegenheit ist nach der Kommunalverfassung Nordrhein-Westfalen im Regelfall einem demokratisch legitimierten Gremium des Rates der Stadt Krefeld vorbehalten. Dies ist - je nach Geschäftswert - entweder der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften oder - bei übersteigenden Werten - der Haupt- und Beschwerdeausschuss. Hierzu wird auf die §§ 3 und 4 der Zuständigkeitsordnung (ZO) in der Neufassung vom 21.06.2021 verwiesen.

Die Gremien beraten Grundstücksangelegenheiten nach § 3 Abs. 8 lit. a) der Geschäftsordnung für den Rat, die Bezirksvertretungen und die Ausschüsse der Stadt Krefeld in nicht-öffentlicher Sitzung.

Lediglich bei einer Unterschreitung der im § 3 ZO genannten Geschäftswerte erfolgt eine Entscheidung im Zuständigkeitsbereich des Oberbürgermeisters als Organ der Stadt Krefeld (§ 19 ZO).

Prozess

Den Antrag kann formlos schriftlich gestellt werden.


Verantwortlichkeit

Liegenschaften 0 21 51 / 86-3801
liegenschaften@krefeld.de

Oberschlesienstraße 16, 47807 Krefeld

Geschäftszeiten
Montag - Mittwoch: 8:30 Uhr-12:30 Uhr, 14:00 Uhr-16:00 Uhr
Donnerstag: 8:30 Uhr-12:30 Uhr, 14:00 Uhr-17:30 Uhr
Freitag: 8:30 Uhr-12:30 Uhr

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