Breitband und Mobilfunk in Krefeld
Ihr Ansprechpartner: Koordinator für digitale Infrastruktur
Rafael Markwald ist als Koordinator für digitale Infrastruktur bei der Stadt Krefeld tätig. Er ist zuständig für die Information, Begleitung und Unterstützung in der Breitbandausbauplanung. Er hilft als Ansprechpartner bei der Vermittlung zwischen Bürgern, Stadt und Telekommunikationsunternehmen. Er bündelt Probleme im Netzausbau und tauscht sich regelmäßig mit den verschiedenen Anbietern aus, um den Gigabitausbau zu beschleunigen.
Sie haben eine technische Störung? Bitte wenden Sie sich direkt an Ihren Telekommunikationsanbieter.
Bei allgemeinen Beschwerden können Sie sich auch gerne an die unten stehenden Kontakte wenden.
Benötigte Formulare
Weiterführende Informationen
Mobilfunk
Grundversorgung
Allgemeines zur Grundversorgung erfahren Sie auf der Seite der Bundesnetzagentur Versorgung und Störung.
Aktuelle eigenwirtschaftliche Ausbaumaßnahmen von Telekommunikationsunternehmen
Auf dem Krefelder Stadtgebiet bauen mehrere Netzanbieter kontinuierlich die Mobilfunkversorgung für die Krefelderinnen und Krefelder aus. Als vorrangiges Ziel steht dabei die flächendeckende Versorgung mit Mobilfunk und der Einsatz der neuesten Übertragungstechnik im Fokus. Hierdurch soll die lückenlose Versorgung mit Sprach- und Datendiensten bei gleichzeitiger, schnellstmöglicher Übertragungsgeschwindigkeit erreicht werden.
Status quo der Mobilfunkversorgung
Zur Übersicht der in Krefeld vorherrschenden Mobilfunkversorgung empfiehlt sich ein Blick auf die Karte der Bundesnetzagentur und das Dashboard Mobilfunk.NRW .
Initiative der Stadt Krefeld
Seit dem 01.07.2023 ist Holger Rimroth Mobilfunkkoordinator der Stadt Krefeld. Diese Stelle wird ermöglicht, durch ein Förderprogramm des Landes NRW.
Die Stelle dient dazu die Umsetzung des Ausbaus mit flächendeckenden Mobilfunknetzen zu unterstützen und somit zu beschleunigen. Weiterhin steht Herr Rimroth als zentrale Ansprechstelle für Mobilfunkfragen zur Verfügung.
Ihr Mitwirken für Krefeld
Sollten Sie Funklöcher im Stadtgebiet feststellen, so können diese mit der Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur melden. Mit Hilfe von Geodaten werden diese bei der nächsten Datenverbindung übermittelt.
Alternativ können Sie gerne Herrn Rimroth kontaktieren.
Aktuelles zum Thema Mobilfunk - 5G
Weiterführende Informationen zum Thema Mobilfunk - 5G finden Sie zum Beispiel auf folgenden Seiten:
Breitband
Grundversorgung
Allgemeines zur Grundversorgung erfahren Sie auf der Seite der Bundesnetzagentur Versorgung und Störung.
Aktuelle eigenwirtschaftliche Ausbaumaßnahmen von Telekommunikationsunternehmen
Auf dem Krefelder Stadtgebiet bauen derzeit mehrere Netzanbieter die Internetversorgung für die Krefelderinnen und Krefelder aus. Vielfach kommt hierbei bereits die Glasfaser-Technologie bis ins Haus (FTTH). Die Verfügbarkeit und die Ausbauplanungen sind je nach Stadtteil unterschiedlich, weshalb Sie sich bei den verschiedenen Anbietern informieren sollten. Aktuell sind uns folgende Ausbaumaßnahmen der kabelgebundenen Netzinfrastruktur bekannt:
Geförderter Glasfaserausbau
Stand: 13.04.2023
- Aktuell läuft der Ausbau in Gellep-Stratum, Uerdingen, Traar, Hülser Berg und in Inrath. Bisher wurden 80 Kilometer Tiefbau realisiert.
- Weitere Teile werden folgen und nach aktuellem Stand noch im Jahr 2023 realisiert werden.
Was bisher geschah:
Neues Glasfasernetz für Krefeld: Ausbau beginnt in Kürze
Mitte Januar beginnt in Krefeld die konkrete Planung für das neue Glasfasernetz. Rund 1.000 Privatpersonen, Gewerbetreibende und Schulen, die bislang digital nur unzureichend versorgt waren, erhalten bis Herbst 2023 Anschluss an das schnelle Internet. „Krefeld verfügt schon jetzt über eine gute Netzabdeckung. Doch wenn wir uns für das Fortschreiten der Digitalisierung wappnen und den Umbau zur ‚Smart City' stemmen möchten, brauchen wir flächendeckend Glasfaser. Mit dem Ausbauprogramm des Bundes und des Landes NRW haben Bürgerinnen und Bürger in eher ländlichen Bezirken jetzt die Chance, ihr Haus digital zukunftsfähig zu machen", sagt Oberbürgermeister Frank Meyer. Dies sei eine gute Gelegenheit, Lücken in der Abdeckung zu schließen und Krefeld digital voranzubringen.
Vom Ausbau sollen alle profitieren
Wirtschaftsdezernent Eckart Preen betont die Vorteile des Ausbaus für die Strahlkraft des Standorts Krefeld: „Vom schnellen Internet profitieren Gewerbetreibende, Privathaushalte, Krankenhäuser und Schulen gleichermaßen. Schnelles Internet ist zum starken Standortvorteil avanciert und spielentscheidend für Bestandsunternehmen und Neuansiedlungen. Schließlich benötigen diese allein schon für ihre Unternehmensserver und Cloudanwendungen einen schnellen, symmetrischen Breitbandanschluss", sagt der Dezernent und Leiter von Krefeld Business, dem Verbund von Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) und Grundstücksgesellschaft. Insbesondere in Zeiten von Homeoffice und Homeschooling seien immer höhere Bandbreiten nötig, um produktiv arbeiten zu können.
epcan GmbH und die Muenet GmbH haben Zuschlag erhalten
Die Glasfasertarife der beiden beauftragten Provider epcan und Muenet starten ab 300 Mbit/s im Download und 150 Mbit/s im Upload. Mit diesen Bandbreiten ist paralleles Telefonieren, Streamen und Surfen grundsätzlich möglich. Es werden Bandbreiten von 1.000 Mbit/s angeboten. Die epcan GmbH und die Muenet GmbH haben als Bietergemeinschaft den Zuschlag zum geförderten Breitbandausbau in Krefeld erhalten. Die Ausschreibung dafür erfolgte EU-weit. Ab dem 17. Januar 2022 werden die Provider gemeinsam mit der Planung und dem Bau des Glasfasernetzes beginnen. „Wir sind bereits in der vollen Vorbereitung für die Nachfragebündelung und freuen uns, dass wir jetzt starten können. Alle betroffenen Haushalte werden in den nächsten Tagen postalisch über das Projekt informiert.", erklärt Gerd Gevering, einer der Geschäftsführer der epcan GmbH aus dem münsterländischen Vreden.
Rund 1.000 Adressen können vom Glasfaserausbau profitieren. „Wir rechnen mit einer hohen Teilnehmerquote, denn der Glasfaseranschluss ist für alle unterversorgten Haushalte komplett kostenlos und wird bis ins Gebäude verlegt. Bis zum 25. Februar 2022 haben alle betroffenen Haushalte die Möglichkeit, sich über die unterschiedlichen Tarife und Verträge zu informieren ", skizziert Patrick Nettels, Geschäftsführer der Muenet GmbH.
Ausbau fast vollkommen refinanziert
Nachdem Krefeld Anfang Dezember 2021 die Bundesmittel für den Breitband-Ausbau durch den Projektträger atene KOM bewilligt bekommen hat, kann es jetzt - vorbehaltlich der Bewilligung der Landesmittel - losgehen. Der Bund würde dann 50 Prozent der Kosten tragen, das Land 40 Prozent, die übrigen zehn Prozent wären von der Kommune zu leisten. Bis Herbst 2023 sollen mehr als 1.000 neue Glasfaseranschlüsse installiert werden und zwar genau dort, wo jetzt noch die so genannten "weißen Flecken" vorzufinden sind, also eine digitale Unterversorgung herrscht. Davon spricht man bei einer Bandbreite von weniger als 30 Mbit/s. Konkret werden 171 Kilometer Glasfaser in Krefeld installiert: unter anderem in 721 Haushalten, 243 Unternehmen und 36 Schulen. Dabei wird das Glasfaser-Kabel bis an die jeweilige Grundstücksgrenze und bei Vertragsabschluss bis ins jeweilige Haus verlegt - und damit so, wie es die aktuelle Förderrichtlinie vorsieht.
Breitbandatlas des Bundes
Der Breitbandatlas ist das zentrale Informationsmedium zur aktuellen Breitbandversorgung in Deutschland. Es ist möglich bis auf Stadtteilebene zu navigieren.
Breitbandmessung Desktop App
Mit der Breitbandmessung Desktop App der Bundesnetzagentur können Sie die Leistung Ihrer Internetverbindung prüfen. Sollten Sie wiederholt nicht die gebuchte Datenübertragungsrate im Festnetz erhalten, erbringen Sie so den Nachweis.
Prozess
Der Antrag kann online gestellt werden.
FAQ
Ich habe aktuell weniger als 30 Mbit/s, aber gehöre nicht zum Fördergebiet. Warum?
Es kann verschiedene Gründe haben, warum Ihre Adresse nicht zum Fördergebiet gehört:
- Bei Ihrem oder einem anderen Internetanbieter sind an Ihrer Adresse bereits 30 Mbit/s oder mehr verfügbar. Auf den Internetseiten der verschiedenen Internetanbieter können Sie jeweils einen Verfügbarkeitscheck durchführen.
- Im Rahmen des relevanten Markterkundungsverfahren hat ein Telekommunikationsunternehmen eine Ausbauabsicht mit mehr als 30 Mbit/s für Ihre Adresse mitgeteilt.
- Sie gehören zum sogenannten Hauptverteiler-Nahbereich. Dieser umfasst die Kabelverzweiger im Abstand von 550 Meter Kabellänge um den Hauptverteiler beziehungsweise die örtliche Vermittlungsstelle sowie ebenfalls die Adressen und Anschlüsse, die über die diese Kabelverzweiger versorgt sind. Anschlüsse im Hauptverteiler-Nahbereich sind grundsätzlich nicht förderfähig und damit von der Projekterschliessung ausgenommen.
- Sind sind „homes passed" an das TV-Kabelnetz von Vodafone angeschlossen. Das bedeutet, dass der Anbieter Ihre Adresse bei Bedarf kurzfristig versorgen kann.
Kann ich bei anderen Anbietern buchen? (Open Access)
Das Glasfasernetz, das die Muenet und epcan ausbaut, ist offen für jeden Telekommunikationsanbieter, der seine Produkte darüber anbieten möchte.
Wann bekomme ich einen Glasfaseranschluss?
Die Breitbandversorgung ist keine staatliche Aufgabe wie Straßenbau, Wasserversorgung, Gasversorgung oder Stromversorgung. Es gibt keinen allgemeinen, einheitlichen Anspruch auf eine bestimmte Internetleistung. Der Koordinator für digitale Infrastruktur kann Ausbaupläne bei verschiedenen Telekommunikationsunternehmen abfragen. Sollten erhebliche Probleme in Ihrem Anschlussgebiet vorliegen, können Sie ihn gerne kontaktieren.
Warum ist kein schnelleres Datenvolumen für mich verfügbar, obwohl mein Nachbar bereits einen schnelleren Anschluss hat?
Am Hauptverteiler einer Teilnehmervermittlungsstelle werden die Teilnehmeranschlussleitungen, die nach außen zu den Teilnehmern führen, angeschlossen und bei Bedarf mit den technischen Einrichtungen eines Netzbetreibers verbunden. Am Hauptverteiler sind unter anderem die analogen (POTS) und digitalen Ports (ISDN) einer Vermittlungsstelle sowie Verbindungskabel zu anderen Netzbetreibern angeschlossen. Die Nachfrage nach schnellerer Breitbandübertragungsrate hat die Erwartungen der Telekommunikationsunternehmen überstiegen. Darum wurden in manchen Gebieten nicht genügend Ports installiert, die zum Anschluss benötigt werden.
Warum ist mein Internet langsam?
Hier können verschiedene Ursachen vorliegen, die Sie bitte mit Ihrem Anbieter klären:
Wenn andere Personen mit Ihnen das Internet nutzen, wird Ihnen nicht die volle Bandbreite zur Verfügung gestellt. Ebenso können Updates, die derzeit durchgeführt werden, die Internetgeschwindigkeit erheblich verlangsamen. Das gilt auch für Uploads und Downloads, die gerade im Netzwerk laufen. Beachten Sie, dass die Internetverbindung auch verlangsamt wird, wenn die Entfernung zwischen Router und PC zu groß ist.
Tipp: Gehen Sie mit einem LAN-Kabel ins Internet. WLAN-Verbindungen bringen nur dann die volle Bandbreite, wenn die Router über die entsprechende Technik verfügen. Dies gilt auch für DLAN-Verbindungen über das Stromnetz.
Natürlich können auch Probleme beim Anbieter für ein verlangsamtes Internet verantwortlich sein. Sie können daher den Kundensupport kontaktieren und um Unterstützung bitten.
Ein defekter Router oder beschädigte (LAN-)Kabel können mitunter ebenfalls die Ursache sein. Auch hier sollten Sie den Kundendienst kontaktieren, da dieser Messungen durchführen und so den Fehler eingrenzen kann.
Eine andere Ursache könnte die vorhandene Infrastruktur sein, bei der die Stadt Krefeld Unterstützungsarbeit leistet:
Aktuell nutzen Geräte wie PC, Smartphone, Tablet oder TV den heimischen Internetanschluss. Im Smart Home der Zukunft kommen Geräte hinzu, die das benötigte Datenvolumen in den eigenen vier Wänden erhöhen, wie der Kühlschrank oder die Waschmaschine. Außerdem steuerbare Heizungssysteme, Rollladen oder Alarmanlagen. Die normale Internetleitung verkraftet diese hohen Ansprüche allerdings nicht mehr. Sind zu viele große Datenpakete unterwegs, gibt es Stau auf der „Datenautobahn". Die Datenübertragungsrate wird immer langsamer bis hin zum Stillstand.
Was bedeutet 5G?
Im Vergleich zu LTE bietet 5G zukünftig bis zu 1.000 Mbit/s im Downstream.
Zur neuesten Funktechnologie ist die Seite Deutschland spricht über 5G zu empfehlen
Was ist der Unterschied zwischen Glasfaser und Kupferkabel?
Die meist genutzten Kupferkabel der Telefonleitung sind bedeutend langsamer und empfindlicher als Glasfaser. Je weiter das Haus vom Verteilerkasten entfernt ist, desto langsamer kommen die Datenpakete am Haus an.
Auch die TV-Kabelleitungen sind Kupferkabel, deren Leistung eingeschränkt ist. Außerdem teilen sich alle angeschlossenen Teilnehmer die Leitung, wodurch die Leistung zu „Hauptverkehrszeiten" beschränkt ist. Dies gilt ebenso für Richtfunkanlagen. Mit einem reinen Glasfaseranschluss können mehr Informationen pro Zeiteinheit übertragen werden. Außerdem ist das übertragene Signal unempfindlich gegenüber elektrischen und magnetischen Störfeldern und bietet eine ziemlich hohe Abhörsicherheit. Durch die Glasfasernutzung können Echtzeitübertragungen von Daten erreicht werden, wodurch zum Beispiel Smart Cities planbar werden.
Wann werde ich angeschlossen?
Der Ausbau erfolgt sukzessiv. Die letzten Anschlüsse sollen zum jetzigen Planungstand bis Herbst 2023 in Betrieb genommen werden.
Warum Glasfaser?
Glasfasern werden unter anderem als Lichtwellenleiter in Glasfasernetzen zur optischen Datenübertragung verwendet. Dies hat gegenüber elektrischer Übertragung den Vorteil einer erheblich höheren maximalen Bandbreite. Es können mehr Informationen pro Zeiteinheit übertragen werden. Außerdem ist das übertragene Signal unempfindlich gegenüber elektrischen und magnetischen Störfeldern und bietet eine ziemlich hohe Abhörsicherheit. Durch die Glasfasertechnologie werden Übertragungsraten von über 1.000 Mbit pro Sekunde im Down- und Upstream ermöglicht.
Was bedeutet Breitbandanschluss?
Ein Breitbandanschluss ist ein Internetzugang mit verhältnismäßig hoher Datenübertragungsrate. Die Internationale Fernmeldeunion (ITU) definiert einen Dienst oder ein System als breitbandig, wenn die Datenübertragungsrate über 2048 kBit/s hinausgeht. Diese Definition wird auch vom deutschen statistischen Bundesamt und der Weltbank als Maßzahl im World Development Indicator verwendet.
Was bedeutet FTTB (Fibre To The Basement)?
Glasfaser bis in das Gebäude / in den Keller
Bei dieser Technologie werden die Lichtleiter bis in das Gebäude bzw. bis in den Hauskeller verlegt. Mit FTTB sind symmetrische Datenraten von bis zu 200 Mbit/s möglich, eine Erweiterung bis auf über 1 Gbit/s ist technisch möglich.
Was bedeutet FTTC/N/S (Fibre To The Curb/Node/Street)?
Glasfaser bis zum Bordstein
Glasfaser bis zur Nachbarschaft
Bei FTTC- und FTTN-Anschlusstechniken wird das Glasfaserkabel von der Ortsvermittlungsstelle bis zum Kabelverzweiger in der Nähe der Teilnehmer geführt. Hier wird das optische Signal in ein elektrisches Signal transformiert. Die Zuführung zum Teilnehmer erfolgt über die herkömmliche Kupferdoppelader, die allerdings bei steigender Geschwindigkeit zunehmende Signaldämpfung aufweist, so dass die Reichweite für eine schnelle Übertragung begrenzt (ca. 500 bis 800 Meter ab Kabelverzweiger) ist. Über technische Aufrüstungen der DSLAMs (siehe Vectoring) können auch Bandbreiten > 50 Mbit/s im Download erreicht werden.
Was bedeutet FTTH (Fibre to the Home)?
Glasfaser bis in die Wohnung
Mit dieser Technologie bezeichnet man das Verlegen von Lichtwellenleitern bis in die Wohnung des Anschlussinhabers. Dort kann das Signal wahlweise über Lichtwellenleiter weitergeführt oder nach Signalumwandlung als elektrisches Signal bis zum Endgerät weitergeleitet werden. Mit FTTH sind aus technischer Sicht symmetrische Datenraten von bis über 1 Gbit/s möglich. FTTH wird insbesondere in Mehrfamilienhäusern und in der Wohnungswirtschaft eingesetzt. Im Bereich der Einfamilienhäuser sind FTTH und FTTB identisch.
Was bedeutet LTE?
Mit dem Begriff NGA werden Zugangsnetze bezeichnet, welche die kupferbasierenden oder koaxialen Infrastrukturen teilweise oder Mit dem modernen Mobilfunkstandard der vierten Generation - LTE - sind zurzeit Datenraten von bis zu 300 Mbit/s im Downstream und ca. 80 MBit/s im Upstream möglich. Wie bei allen Mobilfunklösungen wird eine Bandbreite allen Nutzern in einer Zelle zur Verfügung stehen. Sind viele Nutzer gleichzeitig aktiv, reduziert sich die Leistung für alle Nutzer („Shared Medium"). Bei steigender Übertragungsgeschwindigkeit werden die von einer Basisstation versorgbaren Zellen kleiner und es müssen zusätzliche Funkzellen aufgebaut werden. Zur Zu- und Abführung der steigenden Datenvolumina werden die Basisstationen in zunehmendem Maße mit Glasfasertrassen angebunden.
Was bedeutet NGA?
Mit dem Begriff NGA werden Zugangsnetze bezeichnet, welche die kupferbasierenden oder koaxialen Infrastrukturen teilweise oder ganz durch Glasfaserleitungen ersetzen. Mit solchen Netzen werden Geschwindigkeiten von 50 Mbit/s und mehr im Downstream erreicht. Unter den Begriff NGA können somit folgende Zugangstechnologien gefasst werden: VDSL2, Kabelinternetzugänge nach DOCSIS 3.0-Standard und Glasfasernetze, welche direkt bis zum Endkunden geführt werden.
Was bedeutet VDSL2-Vectoring?
Allgemeine Bezeichnung für die DSL-Variante Vectoring
Unter dem Begriff Vectoring wird eine Variante von VDSL verstanden, die eine höhere Geschwindigkeit durch eine effiziente Störsignalunterdrückung ermöglicht. Dies ist nur wirksam, wenn ein Betreiber alle Leitungen an einem Kabelverzweiger kontrolliert. Eine Kollokation mit anderen Anbietern, wie im Falle der anderen DSL-Technologien ist nicht möglich. Der Netzzugang für Wettbewerber („Open Access") ist über ein virtuelles Vorprodukt (VULA - Virtual User Line Access) möglich. Auch bei Vectoring erfolgt die Übertragung der Daten vom Kabelverzweiger bis zum Hausanschluss vollständig via Kupferkabel.
Was ist mit meinem Altvertrag?
Jeder der einen Vertrag abschließt, wird einen Glasfaseranschluss bekommen. Der Vertrag mit Muenet oder epcan wird erst aktiv, wenn dies gewünscht ist. Niemand muss doppelt zahlen.
Was muss ich tun, um an das geförderte Glasfasernetz angeschlossen zu werden?
Um einen kostenfreien Hausanschluss im Rahmen des geförderten Breitbandausbaus erhalten, müssen Sie den Anbieter Muenet oder epcan beauftragen. Beziehungsweise bis zum jeweiligen Stichtag während der Vermarktungsphase einen Vertrag abschließen. Hierbei wird das Haus ans Glasfasernetz angeschlossen und ein Übergabepunkt im Gebäude installiert.
Liegt bis zum Stichtag nicht ein Vertrag mit Muenet oder epcan und die Zustimmung des Grundstückeigentümers für einen Hausanschluss vor, wird Glasfaser lediglich bis vor das Grundstück gelegt.
Ein Hausanschluss - das Verlegen der „letzten Meile" vom Bürgersteig bis ins Haus - ist auch zu einem späteren Zeitpunkt weiterhin möglich, kann dann allerdings Hausan-schlusskosten für den Endverbraucher verursachen.
Welche Gebiete sind förderfähig und werden ausgebaut?
Förderfähig sind alle Gebiete, welche die nachfolgenden Kriterien erfüllen:
- Die Versorgung zum Zeitpunkt des Förderantrags liegt unter 30 Mbit/s im Download
- Es ist kein eigenwirtschaftlicher Ausbau mit mindestens 30 Mbit/s geplant
- Das Gebiet gehört nicht zum Hauptverteiler-Nahbereich
Welchen Unterschied gibt es vom Breitband zu TV-Kabelnetze?
Auch mit TV-Kabelnetzen sind heute schon hohe Datenraten bis zu maximal 400 Mbit/s im Downstream und 20 Mbit/s im Upstream möglich. Mit der Aufrüstung auf den Technologie-Standard DOCSIS 3.1 lassen sich Downlink-Geschwindigkeiten im Gigabit-Bereich erzielen. Dabei wird das Breitbandinternet dem Teilnehmer über das Koaxialkabel der bestehenden TV-Kabelnetze bereitgestellt.
Kontaktinformationen
Rafael Markwald
Koordinator digitale Infrastruktur
Telefon: 0 21 51 / 86-1086
E-Mail: rafael.markwald@krefeld.de
Holger Rimroth
Mobilfunkkoordinator
Telefon: 0 21 51 / 86-1097
E-Mail: holger.rimroth@krefeld.de
Verantwortlichkeit
widi@krefeld.de